Für alle, die einfach interessante Podcasts mögen
00:00:00: Letzte Woche habe ich ein sehr spannendes Buch gelesen von Steven Corvey, die sieben Wege zur Effektivität.
00:00:07: und heute geht es darum, mal den ersten Weg zur Effektivität vorzustellen.
00:00:12: Darin geht es um ein Prinzip, das unser ganzes Leben verändern kann, besonders dann, wenn es darum geht, Sprachen zu lernen oder persönliche Ziele zu erreichen.
00:00:22: In diesem Sinne viel Spaß mit der heutigen Podcastfolge.
00:00:25: Speed Learning, die Erfolgstechnik für dich und dein Leben.
00:00:39: Hallo ihr Speedlander da draußen, vielleicht kennst du dieses Gefühl.
00:00:44: Du nimmst dir vor Spanisch zu lernen, fängst hoch motiviert an und nach ein paar Wochen liegt das Lehrbuch in der Ecke oder der Online Kurs oder die App blinkt schon ganz aufgeregt, weil du sie lange nicht mehr geöffnet hast.
00:00:59: Oder du setzt dir ein Ziel wie dieses Jahr möchte ich mehr Sport treiben, dieses Jahr möchte ich mein Umsatz steigern, dieses Jahr mache ich endlich die Ausbildung zum Gleitschirmpiloten und nach zwei Monaten ist die Energie wieder weg.
00:01:14: Genau hier zeigt sich, ob wir reaktiv oder proaktiv leben.
00:01:20: Was bedeutet proaktiv sein?
00:01:22: Proaktiv sein bedeutet nicht einfach Initiative ergreifen, es bedeutet, dass wir Verantwortung übernehmen für unser Handeln, unsere Entscheidungen und unser Leben.
00:01:33: Ich habe von dem Buch erzählt, das ich gelesen habe und darin sagt Kovey, Zwischen Reiz und Reaktion liegt ein Raum und in diesem Raum haben wir die Freiheit zu wählen.
00:01:43: Das heißt, nicht die Umstände bestimmen wie erfolgreich ich bin, sondern wie ich auf sie reagiere.
00:01:50: Ich gebe dir mal ein Beispiel.
00:01:52: Du kommst nach einem langen Arbeitstag nach Hause, bist müde und dein Plan war eigentlich noch zwanzig Minuten Vokabeln zu lernen.
00:02:00: Die reaktive Stimme sagt dir, ach heute nicht, morgen vielleicht.
00:02:05: Die proaktive Stimme sagt, ich entscheide mich bewusst, auch wenn ich müde bin, wenigstens zehn Minuten zu üben, denn ich habe mich für dieses Ziel entschieden.
00:02:15: Viele Menschen leben also in einer reaktiven Haltung.
00:02:18: Sie sagen Dinge wie, ich habe einfach keinen Talent fürsprachen, wenn ich mehr Zeit hätte, könnte ich endlich mein Ziel erreichen.
00:02:25: Die anderen haben es leichter als ich.
00:02:28: Das klingt vertraut, oder?
00:02:30: Aber das Problem mit diesem Gedanken geben wir die Verantwortung ab.
00:02:33: an die Gene, an die Umstände, die Zeit, das Glück und proaktive Menschen sagen stattdessen, ich kann jeden Tag zehn Minuten investieren, auch wenn das nicht perfekt ist.
00:02:45: Ich überlege mir, wie ich Lernen in meinen Alltag integrieren kann.
00:02:50: Ich wähle bewusst, mein Ziel zu verfolgen, auch wenn Hindernisse kommen.
00:02:55: Schauen wir uns an, wie das konkret zum Beispiel beim spanisch Lernen funktionieren würde.
00:03:00: Reaktiv, du wartest auf Motivation.
00:03:03: Wenn du mal Lust hast, lernst du, wenn nicht eben nicht.
00:03:06: Wenn du scheiterst sagst du, spanisch ist einfach schwer.
00:03:10: Proaktiv?
00:03:11: Du planst feste Lernzeiten, auch kleine Einheiten.
00:03:15: Du entscheidest, welche Methoden dir Freude bereiten.
00:03:19: Vielleicht Serien auf spanisch, vielleicht ein tandem Partner.
00:03:22: Und du weißt, es ist deine Entscheidung dran zu bleiben.
00:03:26: Proaktiv sein bedeutet, den Fokus auf die eigene Einflusssphäre zu legen, wie Kowie sagt.
00:03:33: Du kannst nicht kontrollieren, wie schnell andere Sprachen lernen oder ob du mal einen schlechten Tag hast.
00:03:39: Aber du kannst kontrollieren, ob du heute fünfzehn Minuten investierst, ob du morgen ein Gespräch übst, ob du dir kleine, realistische Ziele setzt.
00:03:49: Das Gleiche gilt für Ziele in allen Lebensbereichen.
00:03:52: Nehmen wir das Ziel Sport treiben oder mehr Sport treiben.
00:03:56: Reaktiv.
00:03:58: Es regnet draußen, also gehe ich heute nicht joggen.
00:04:01: Proaktiv.
00:04:02: Es regnet, dann mache ich ein Workout im Wohnzimmer.
00:04:05: Oder beruflich.
00:04:06: Reaktiv.
00:04:07: Mein Chef gibt mir keine Chancen.
00:04:09: Proaktiv.
00:04:11: Ich überlege, welche Fähigkeiten ich mir selbst aneignen kann, damit ich neue Aufgaben bekomme.
00:04:16: Proaktivität ist wie ein Muskel.
00:04:19: Je öfter du ihn benutzt, desto stärker wird er.
00:04:23: Lass uns ein paar Tipps angucken.
00:04:25: wie du proaktiv werden kannst.
00:04:26: Und mit der Zeit, vielleicht sogar schon nach dieser Podcast-Episode, wirst du darauf hören, wie Menschen reden, die proaktiv und wie Menschen reden, die reaktiv leben.
00:04:38: Also Tipps, um proaktiv zu werden.
00:04:41: Tipp eins, achte auf deine Sprache.
00:04:44: Statt ich kann nicht sage, ich wähle es nicht zu tun.
00:04:48: Ich entscheide mich es nicht zu tun.
00:04:50: Statt ich muss sage, ich entscheide mich.
00:04:54: Nehmen wir ein Beispiel.
00:04:55: Wenn du sagst, ich muss heute pünktlich zur Arbeit, dann ist das eigentlich gelogen.
00:05:02: Niemand zwingt dich zur Arbeit zu gehen.
00:05:05: Du entscheidest dich zur Arbeit zu gehen, weil du weißt, welche Konsequenz es hat, wenn du es nicht tust.
00:05:13: Aber es muss niemand zur Arbeit gehen.
00:05:17: Du könntest den ganzen Tag zu Hause auf der Couch sitzen, Fernsehen gucken und Gummibärchen in dich reinstopfen.
00:05:24: Die Konsequenz wäre, du wirst entlassen, du verlierst dein Einkommen, du beantragst irgendwann Bürgergeld und du wirst ein ticker, fetter Pfannkuchen, der auf einer Couch sitzt und Fernsehgut.
00:05:43: Aber du musst nicht arbeiten gehen.
00:05:47: Also sei ehrlich zu dir und sag dir, ich entscheide mich arbeiten zu gehen.
00:05:52: Ich entscheide mich meine... Umsatzzahl im Blick zu behalten und zu steigern.
00:05:59: Ich entscheide mich, diese oder jenige Ausford und Weiterbildung zu machen.
00:06:03: Ich entscheide mich.
00:06:06: Also ich entscheide mich.
00:06:09: Tipp zwei, arbeite in deiner Einflusssphäre.
00:06:12: Stell dir die Frage, was liegt in meiner Hand?
00:06:15: Was kann ich kontrollieren?
00:06:16: und darauf konzentrierst du dich?
00:06:17: Du kennst vielleicht auch diesen Satz, oh man, gib mir die Kraft, die Dinge zu akzeptieren.
00:06:26: die ich nicht ändern kann.
00:06:28: Die Gelassenheit, die Dinge zu... wie war das?
00:06:32: Stopp, noch mal von vorn.
00:06:33: Also, gib mir die Kraft, die Dinge zu ändern, die ich ändern kann.
00:06:39: Die Gelassenheit, die Dinge zu akzeptieren, die ich nicht ändern kann.
00:06:43: Und ihr weiß halt, dass eine vom anderen zu unterscheiden.
00:06:45: So lautet dieser Satz in etwa.
00:06:47: Ich glaube, der ist von den anonymen Alkoholikern oder von den Hells Angels oder von irgendeinem Comic-Heft.
00:06:55: Ich habe keine Ahnung, aber auf jeden Fall.
00:06:57: wird er immer wieder zitiert.
00:06:59: Also, stell dir die Frage, was liegt in meiner Hand, was kann ich kontrollieren, worauf konzentrierst du dich?
00:07:05: Tipp drei, kleine Schritte.
00:07:06: Lieber jeden Tag zehn Minuten Vokabeln, als einmal die Woche zwei Stunden, denn Konsequenz schlägt Intelligenz.
00:07:16: Wenn du jeden Tag nur ein neues Wort lernst, dann hast du dreihundertfünfundsechzig neue Wörter in einem Jahr gelernt.
00:07:24: Du bist immer wieder so.
00:07:25: die Theorie, mit Zahlen rumzuspielen, klar.
00:07:28: Wenn du in einer Woche tausend Vokabeln gelernt hast und du dich danach an zweihundert erinnerst, hast du vermutlich hundert Vokabeln mehr als jemand, der jede Woche versucht, irgendwie Vokabeln zu lernen, wenn er mal gerade Zeit hat.
00:07:43: Tipp vier, Fehler akzeptieren.
00:07:45: Wenn du einen Tag verpasst, also sei proaktiv und fange den nächsten Tag neu an.
00:07:50: Statt dich relativ zu ärgern und aufzugeben.
00:07:54: Proaktiv.
00:07:55: Du bist der Pilot deines Lebens, nicht der Passagier.
00:07:58: macht ihr das einfach immer wieder klar.
00:08:01: Also, proaktiv sein bedeutet, die Autoren schafft über dein Leben zu übernehmen.
00:08:07: Du schreibst das Leben.
00:08:09: Du schreibst das Buch deines Lebens.
00:08:13: Nicht andere schreiben die Geschichte, wie du zu leben hast, sondern du entscheidest das.
00:08:17: Und wenn du das Gefühl hast, da kommt jetzt schon wieder ein Brief vom Finanzamt und ich muss Steuern zahlen.
00:08:23: Nein, du entscheidest dich, die Steuern zu bezahlen, weil du die Konsequenzen kennst.
00:08:30: Da kommt jetzt schon wieder eine Rechnung vom Wasserwerk oder von meinem Stromanbieter.
00:08:39: Ich muss die Rechnung bezahlen.
00:08:40: Nein, du entscheidest nicht die Rechnung zu bezahlen, weil du keine Lust hast ohne Wasser und ohne Strom zu leben.
00:08:45: So einfach ist das.
00:08:48: Ich muss zum Arzt gehen wegen meiner Schmerzen.
00:08:51: Nein, du entscheidest dich zum Arzt zu gehen, dir eine Spritze geben zu lassen, anstatt dein Lebensstil zu ändern, damit du in Zukunft schmerzfrei lebst und die Entzündung aus deinem Körper verschwinden.
00:09:01: Ich muss einen Kredit aufnehmen, um dieses oder jenes zu kaufen oder zu finanzieren.
00:09:06: Nein, du entscheidest dich einen Kredit aufzunehmen und dich dadurch von Banken oder Kreditgebern abhängig zu machen, weil du im Vorfeld irgendeine finanzielle Maßnahme übersehen hast oder vielleicht dieses Risiko über einen Kredit eingehen möchtest.
00:09:25: Also, ich muss mehr Sport treiben.
00:09:29: Nein, du entscheidest nicht mehr Sport zu treiben, weil du mit deiner momentanen Fitness unzufrieden bist, weil du dich im Spiegel anguckst und das Gefühl hast, dass du nackt keine gute Figur mehr machst.
00:09:39: Du entscheidest dich.
00:09:41: Und das ist der Unterschied bei allem, was du von heute an tust.
00:09:45: Ich entscheide mich auf der Autobahn zu schnell zu fahren.
00:09:48: Nicht ich muss mich beeilen.
00:09:49: Ich entscheide mich zu schnell zu fahren.
00:09:50: Auf die Gefahr hin, dass ich A. geblitzt werde.
00:09:54: B. jemanden Gefährd und einen Unfallbaue.
00:09:57: C. völlig gestresst ankomme.
00:10:00: Ich entscheide mich dafür.
00:10:02: Ich muss gar nichts.
00:10:04: Ich entscheide mich.
00:10:06: Man könnte auch sagen, sich entscheiden ist wie müssen.
00:10:09: Nur irgendwie selbstbestimmter und lebenswerter.
00:10:14: Also.
00:10:16: Noch mal.
00:10:18: Du übernimmst die Verantwortung für dich und dein Leben.
00:10:22: Beim Sprachenlernen, beim Sport, bei deinen Zielen, hör auf dich als Opfer der Umstände zu sehen.
00:10:27: Du hast die Wahl.
00:10:28: Und jede kleine Entscheidung, die du bewusst treffst, bringt dich deinem Ziel näher.
00:10:34: Also frag dich, welche kleine Entscheidung kann ich heute treffen, um proaktiv meinem Ziel näherzukommen?
00:10:41: Wenn du hierbei Unterstützung haben möchtest von einer Community, dann... Wer hat Mitglied im Speed Learning Club und kommen in unseren Circle of Excellence?
00:10:51: Das ist eine Gruppe von Leuten, die sich jeden Donnerstagmorgen treffen, um dich gleich zu schocken.
00:10:55: Das wird um fünf Uhr dreißig sein, denn diese Menschen entscheiden sich, um fünf Uhr dreißig gemeinsam in einem Live-Call an den Zielen zu arbeiten und sich gegenseitig voranzubringen.
00:11:07: Den Link zum Speed learning Club findest du in der Podcast Beschreibung.
00:11:10: Und dann wünsche ich dir, bis wir uns nächste Woche wieder hören, eine proaktive Zeit.
00:11:15: In diesem Sinne, danke fürs Einschalten, danke fürs Zuhören, danke fürs Teilen im Freundes, Kollegen und Bekanntenkreis und danke für fünf Sterne-Bewertungen auf den Podcast-Plattformen.
00:11:25: Bis nächste Woche.
00:11:26: Ciao.